Artikel: Technische Schnittstelle (API) zur IT-Anwendung KODA ab 16.06.2025 verfügbar
Die DB InfraGO AG stellt ab 16.06.2025 eine technische Schnittstelle (API) zur IT-Anwendung KODA zur Verfügung. Mithilfe der API können Eisenbahnverkehrsunternehmen sich an die Anwendung KODA anbinden. Über diese können sie am Korrekturprozess „Kodierung der Zusatzverspätungen“ teilnehmen.
In der Kund:innenveranstaltung zur Neugestaltung des Umkodierungsprozesses am 29.11.24 wurde die geplante API-Schnittstelle für eine optionale Anbindung an KODA vorgestellt. Gemäß Abschnitt 6 der Richtlinie 420.9001 i.V.m. Ziff. 5.7.4.1 der Infrastrukturnutzungsbedingungen (INB) „Kodierung der Zusatzverspätungen“ können die EVU so am Korrekturprozess teilnehmen. Die geplante API-Schnittstelle wird ab 16.06.2025 für die Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) zugänglich gemacht.
EVU, die an einer Anbindung an KODA per API interessiert sind, wenden sich bitte an die DB InfraGO AG unter Koda@deutschebahn.com. Nach Eingang der Anmeldung erhalten diese die Dokumentation der API inkl. einer API-Spezifikation.
Folgende Funktionen werden über die API verfügbar sein:
- Übersicht über die Verspätungsfälle
- Verspätungsfälle der Tagesnachweise T-2 abrufen und anzeigen
- Umkodierungsanträge (UKA)
- Stellen von UKA
- Einsehen des Status der gestellten UKA
- Einsehen der Antworten zu gestellten UKA
- Filtermöglichkeit nach Status
- Einreichen von neuen Erkenntnissen zu UKA
Hinweis: Das KuNAS (KundeNetzAnreizSystem)Verfahren (siehe INB Ziff. 5.7.4.1) wird voraussichtlich zum Fahrplanwechsel 2026 am 15.12.2025 abgeschaltet. Ab dem 15.12.2025 sind nur noch Umkodierungsanträge über das Webtool KODA oder per API möglich.
Für Rückfragen und Feedback steht die Fachabteilung gerne unter Koda@deutschebahn.com zur Verfügung.